Anfertigungsprozess einer Augenprothese

Mit dieser Seite möchten wir Ihnen den Herstellungsvorgang einer Augenprothese aus Spezialglas (Glasauge) zeigen. Zum leichteren Verständnis stehen Ihnen hier einige Bilder zur Veranschaulichung zur Verfügung. Denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte.

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Als Grundmaterial wird ein Spezialglas (Kryolith) verwendet. Dieses wurde speziell für die Anfertigung von Augenprothesen entwickelt und wird nur in deutschen Glashütten von Fachleuten hergestellt.
Es bietet einige wesentliche Vorteile. (siehe "Materialvergleich" und "Die Augenprothese")

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Es wird ein sogenannter "halbfertiger" Rohling mit der entsprechenden Irisfarbe und Pupillengröße angefertigt

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Eine große Auswahl von Rohlingen gewährleistet eine perfekte Angleichung an das natürliche Auge des Patienten

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Eine optimale Anpassung ist nur im Beisein des Patienten möglich. Nur so kann die Augenprothese in ihrer Form, Farbe und Aussehen dem gesunden Auge nachgebildet werden.

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Bei der Anfertigung wird das Glas ständig über einer Gasflamme erhitzt.

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Dann folgt das Aufbringen der Gefäßzeichnung der Sklera (Äderchen). Dabei wird stets auf das gleichmäßige Verschmelzen des Glases geachtet. Dies ist für die Oberflächenbeschaffenheit von großer Bedeutung, da die Oberfläche somit frei von jeglichen Erhabenheiten ist.

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Danach  wir die Augenprothese individuell an die Form und Größe für den jeweiligen Patienten angepasst.

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Man unterscheidet bei der Anfertigung der Augenprothese grob in zwei Formgebungen. Eine davon ist die "doppelwandige" Ausführung.

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Die andere nennt man  "einwandig".

Die fertige Augenprothese.
Ihrer Form und Größe sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Alle Augenprothesen unterscheiden sich untereinander, da sie ja jeweils für ihren Träger individuell angepasst wurden.


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